Licht und Blitzlichtformen
Selbst ein Laie auf dem Gebiet der Fotografie weiß aus dem Umgang mit seiner eigenen kleinen Kamera: Wenn es der Kamera zu dunkel ist, dann braucht man den Blitz. Früher waren Blitzlampen noch zum Aufschrauben oder Aufstecken auf die Kameras erhältlich. Wenn man einen Film kaufte, kaufte man am besten auch gleich einen Blitz nach. Jedes Leuchtmittel in diesen Blitzen war nur einmal zu verwenden und dann ausgebrannt. Es gab Blitzwürfel, die man so lange drehen konnte, bis alle sechs Lampen ausgebrannt waren. Von außen konnte man die verbrauchten und die unverbrauchten Blitzlampen gut voneinander unterscheiden.
In modernen Digitalkameras ist der Blitz eingebaut, er braucht nur Strom, und zwar mehr als das einfache Auslösen. Ist die Batterie schwach, funktioniert oft der Blitz als erstes nicht mehr. Profis arbeiten mit so genanntem Studioblitz. Eine solche Anlage besteht in der Regel aus dem Blitzgenerator, dem Blitzkopf und meist noch einem Lichtformer. Mit Stativen kann der Fotograf das ganze ausrichten und genau da aufstellen, wo er es haben will. Die Kondensatoren im Blitzgenerator wandeln den Strom aus der Steckdose in Hochspannung um und geben diese dann an den Blitzkopf weiter. Dort wird sie durch eine Gasentladung in helles und hellstes Licht weiter verwandelt. Da dieses Licht meist nicht direkt auf Motive oder Personen treffen soll, wird es durch Lichtformer in die gewünschte Form und Richtung gelenkt. Bekannte und in jedem Studio zu findende Lichtformer sind Softboxen, die auch Lichtwannen genannt werden und für weicheres Licht durch Streuung und Diffusion sorgen, Reflektorschirme, Filter und Abschirmklappen.
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