Doppelkopf – ein Kartenspiel mit etlichen Modifikationen
Schafkopf gehört zu den klassischen, germanischen Kartenspielen. Heutzutage wird es insbesondere in den Gegenden Bayerns sehr geschätzt und ist weithin üblich. Des Weiteren ist Schafkopf wahrscheinlich die Quelle der beiden Kartenspiele Skat und Doppelkopf. Über die Historie des Doppelkopf ist nicht allzu viel bekannt, dessen ungeachtet kann man hinsichtlich der ähnlichen Spielabläufe schlussfolgern, dass Schafkopf bei der Entstehung eine wesentliche Rolle spielte.
Doppelkopf ist in den nördlichen Bezirken der Bundesrepublik überaus populär. Typischerweise werden zum Doppelkopf spielen vier Personen benötigt. Es sind jedoch genauso vielfältige Ausführungen vorhanden, bei denen zwischen drei und sieben Mitspieler sich beteiligen können. Das Reglement ist überaus weitschweifig und unterscheidet sich von Ortschaft zu Ortschaft. Dieser Sachverhalt ebenso wie die beträchtlichen Sonderregelungen machen es zu Anfang des Doppelkopf – Spiels mühsam, sich zunächst auf einen Spielablauf zu einigen. Deswegen arbeitet der Deutsche Doppelkopf Verband seit seiner Gründung im Jahre 1982 fleißig an einer Vereinheitlichung der Spielregeln. Das Doppelkopf – Blatt setzt sich aus zwei Schafkopf – Blättern, mit jeweils 24 Karten zusammen. Folglich werden den Mitspielern beim Doppelkopf Spielen insgesamt 48 Spielkarten zugeteilt. Eine Doppelkopf – Runde setzt sich aus mehreren Partien zusammen. Spielt man zu viert werden jedem Teilnehmer zuallererst viermal drei Karten ausgehändigt, demnach bekommt ein jeder zwölf Karten. Danach ereignet sich der Prozess der Spielfindung. Beim Doppelkopf Spielen gibt es jeweils eine Kontra- und eine Re – Gruppe. Letztere wird in der Regel von den beiden Personen gebildet, die jeweils eine Kreuz – Dame besitzen. Der Reiz beim Doppelkopf Spielen zeigt sich darin, dass keiner tatsächlich über die Kenntnisse verfügt, zu welcher Fraktion er gehört. Erst im folgenden Spielverlauf wird offensichtlich wer mit wem in einem Team ist. Also kommt es nicht nur darauf an selbst scharfsinnig die Karten abzuwerfen, sondern darüber hinaus möglichst optimal mit seinem Partner zu kooperieren.
Beim Doppelkopf entscheiden zwölf Stiche über Gewinner und Verlierer. Aufeinander folgend legen die Teilnehmer eine Karte offen hin. Die höchste Karte erhält den Stich. Wer am Ende zusammen mit seinem Teamkollegen die meisten Augen gewonnen hat, geht als Sieger aus der Doppelkopf – Partie hervor.
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