Was kann man gegen Schnarchen unternehmen?
Schnarchen kann viele Ursachen haben. Falsche Schlaflage, Alkoholgenuss, Fehlstellung des Unterkiefers, Übergewicht, Polypen, Nasenscheidewandentzündung oder die gefährliche Schlaf-Apnoe. Gegen das Schnarchen gibt es in den Apotheken ziemlich viele Mittel und Medikamente. Aber wenn man sich genauer umhört, haben diese nicht viele Erfolgsaussichten. Mittel gegen Schnarchen sind z. B. Nasenpflaster oder Nasenklammern. Ist im Schlafzimmer die Luft zu trocken, kann dies auch Ursache von Schnarchen sein, hier helfen schon nasse Tücher im Raum verteilt. Auch jemand der auf dem Rücken liegt, schnarcht oft. Da kann ein Anti-Schnarchkissen helfen, um die Rückenlage künftig zu vermeiden.
Und hilft das alles nichts, dann muss man seine Lebensgewohnheiten überprüfen. Wer abends vor dem Schlafengehen Alkohol trinkt, sollte dies einmal für ein paar Tage lassen und prüfen, ob das Schnarchen damit zusammenhängen kann. Menschen mit Übergewicht, die viel schnarchen, sollten versuchen, das Gewicht zu reduzieren. Das zeigt meist am schnellsten Wirkung.
Den Gelegenheitsschnarcher bekommt man aber auch durch einen Anstupser wieder schnell ruhig. Das hat leider den Nachteil, dass der Schlafnachbar dazu wach sein muss, also bereits durch das Schnarchen geweckt wurde. Diese Situation ist sehr schwierig, denn nicht nur der Schnarcher, sondern auch die Person, die keinen ruhigen Schlaf mehr durch den Schnarcher findet, ist morgens schwer gerädert.
Hat der Schnarcher aber Atemaussetzer beim Schnarchen, sollte er sich dringend in einem Schlaflabor auf Apnoe untersuchen lassen. Bei der Schlafapnoe hat der Patient in der Nacht regelmäßige Atemaussetzer, die dazu führen, dass der Körper eine Aufwachreaktion auslöst, dadurch kommt es auch zum Schnarchen. Der Patient nimmt dies zwar nicht wahr, weil es nur sehr kurz ist. Der Schlaf ist aber unterbrochen und der Organismus gestört. Dies führt dann zu Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf und Abgeschlagenheit. Die Aussetzer sind 10 Sekunden und mehr lang und belasten den Körper durch die mangelnde Sauerstoffversorgung sehr. Eine Schlaf-Apnoe muss unbedingt abgeklärt werden, denn sie kann lebensgefährlich werden.
Unbehandelt kommt es zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck und kann sogar zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Hier kann nur eine Therapie helfen und im schlimmsten Fall eine Operation.
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