Was Sie bei Ihrem Onlineshop vermeiden sollten
Heutzutage ist es nicht schwer und nicht teuer seinen eigenen Onlineshop zu erstellen. Unterschiedliche Open-Source Software-Programme wie z.B. xtcModified stehen kostenlos zum Download bereit und sind auch für Laien relativ schnell und einfach zu installieren und einzurichten. Für die professionelle Gestaltung findet man bei verschiedenen Anbietern passend zu seinem Shopsystem preiswerte und moderne Designs. Dennoch gibt es einige Fehler, die unerfahrene Shopbetreiber regelmäßig begehen und die eventuell Kunden davon abhalten in diesem Onlineshop einzukaufen.
Nachfolgend eine Auflistung der häufigsten Fehler:
1.) Die Shopstartseite
Viele Shopbetreiber sind der Meinung auf Grund einer besseren Suchmaschinenplatzierung sollten auf der Startseite möglichst viele Keywords vorkommen. Daher platzieren sie unendlich langen zusammenhanglosen SEO-Text auf der Startseite, der für die Kunden aber keinen Sinn ergibt.
Dieser sinnlose Textblock schreckt Kunden häufig ab, da der Text aus Kundensicht unseriös erscheint.
Keywords sollte man, wenn möglich, in sinnvolle Textabsätzen verpacken. SEO-Texte kann man kostengünstig auf verschiedenen Contentbörsen in Auftrag geben, wenn man sich die Erstellung selber nicht zutraut.
2.) Persönliche Anrede des Kunden
Gerade junge Shopbetreiber neigen dazu ihre Kunden in ihren Content-Texten sehr persönlich mit „Du“ anzureden und ggf. sogar Umgangssprache oder Slang zu verwenden. Dies ist oftmals der Fall, wenn in dem Shop Artikel für eine bestimmte Szene oder Trendartikel für junge Leute vertrieben werden.
Für Stammkunden ist dieser Umgangston wahrscheinlich durchaus in Ordnung. Neukunden, die beispielsweise ein Geschenk in diesem Bereich suchen, werden aber durch die zu persönliche Umgangsform eher vergrault.
Die Anrede „Du“, sowie Umgangssprache sollte man in seinem Onlineshop vermeiden und nur in Kunden-eMails an Stammkunden verwenden.
3.) Schriftart und Schriftfarbe in Shoptexten
In den 90er Jahren war es Mode möglichst ausgefallene Schriftarten wie Comic Sans MS zu verwenden und seine Texte nicht nur durch unterschiedliche Größen, sondern auch durch unterschiedliche Schriftfarben hervorzuheben.
Einige Shopbetreiber haben die veraltete Modeerscheinung bis heute beibehalten. Content- und Artikeltexte dieser Shops fallen durch grelle Schriftfarben und die Verwendung von vielen verschiedenen Schriftarten ins Auge. Allerdings leider nicht positiv. Diese Unart wirkt in der Welt der dezenten Designs bekannter, namhafter Shops eher unattraktiv und unprofessionell.
Das Layout des Shops ist das Schaufenster des Onlinehandels. Fällt dieses durch Geschmacklosigkeit auf , so wird der Kunde mit Sicherheit nicht lange verweilen.
4.) Artikelbilder
Jede gängige Shopsoftware bietet heutzutage die Möglichkeit Artikelbilder in drei verschiedenen Größen darzustellen. Einmal als kleines Vorschaubild, als mittleres Infobild und als großes Detailbild. Normalerweise ist es ausreichend ein genügend großes Bild im Shop hochzuladen, denn die Shopsoftware erstellt aus diesem Bild alle drei Bildgrößen eigenständig. Die gewünschte Bildgröße dieser drei Bilder kann der Shopbetreiber im Administrationsbereich seines Shops einstellen.
Viele Shopbetreiber begehen dennoch bei den Artikelbildern verhängnisvolle Fehler.
Shops, die keine Händlerbilder verwenden können oder dürfen, sind darauf angewiesen Ihre Artikelbilder selber zu erstellen. Kein Problem im Zeitalter der einfach zu bedienenden Digitalkameras, sollte man meinen. Allerdings findet man oft genug Shops im Internet, die auf den Artikelfotos im günstigsten Fall 50% Artikel und 50% Hintergrund abgelichtet haben. Der Artikel sollte immer mindestens 90% des Fotos einnehmen. Das Muster der Tapete im Hintergrund steht nicht zum Verkauf und bringt kein Geld.
Falsche Bildeinstellungen verärgern ebenfalls viele Kunden. Vorschaubilder sind nur sinnvoll, wenn ich in der größeren Ansicht auch ein größeres Bild zu sehen bekomme. In einigen Shops ändert sich die Bildgröße aber auch in der Detailansicht nur unwesentlich. Als Kunde erwartet man in der Detailansicht der Produktbilder auch Details erkennen zu können. Niemand kauft z.B. Schmuck, wenn nicht ersichtlich ist wie das Schmuckstück aus der Nähe aussieht.
5.) Animation in einem Onlineshop
Animationen sind im Trend. Ob Produktkarussells, wechselnde Banner, Flash-Animationen oder andere bewegte Seitenelemente, diese ziehen mit Sicherheit die Kundenblicke auf sich. Allerdings sollte man Animationen nur gemäßigt einsetzen. Jede Animation macht den Onlineshop nicht nur in Bezug auf die Ladezeiten langsamer, sondern erfordert auf der Kundenseite auch spezielle Plugins, wie z.B. den Flash-Player oder Javascript.
Darüber hinaus neigen einige Shopbetreiber dazu zuviel des Guten zu verwenden. Zuviel Bewegung im Shop lenkt den Kunden nicht nur von den Produkten ab, sondern vergrault viele Kunden nach kurzer Zeit komplett aus dem Onlineshop.
Produktanimationen sollte man sparsam und an gezielter Stelle einsetzen, nur dann erfüllen sie Ihren Sinn.
Mit Hilfe dieser Tipps sollten Shopbetreiber häufig gemachte Fehler vermeiden und somit Ihren Onlineshop deutlich verbessern können.
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