Backgammon – eine Jahrhunderte alte Leidenschaft
Das Glücksspiel fasziniert die Menschheit gleich in doppeltem Sinne. Zum einen ist es das Spiel selbst und das damit verbundende Vergnügen und zum anderen ist es die Aussicht auf einen möglichen Gewinn, was vielleicht nicht ganz ungefährlich ist. Eines der ältesten Glücksspiele, das bereits in der Antike breiten Anklang fand, ist das Brettspiel Backgammon. Das Spannende an diesem Spiel ist, dass es zudem eine gewisse Strategie erfordert, um erfolgreich zu sein. Angeblich sollen sich bereits die Soldaten, die vor Troja lagerten, die Zeit mit einer frühen Version von Backgammon vertrieben haben.
Ägyptische Grabmalereien deuten darauf hin, dass sich auch die Könige dieses Landes mit Backgammon beschäftigten. Während der Kreuzzüge entdeckte man das beliebte Brett- und Würfelspiel neu. Dennoch stammt die heutige Bezeichnung „Backgammon“ wahrscheinlich erst aus dem Jahre 1650. Im 20. Jahrhundert fasste man die Regeln zusammen, nach denen man heutzutage im Allgemeinen zu spielen pflegt. Sonderregeln, die zum Beispiel in Turnieren Gültigkeit haben, bedürfen der vorherigen Absprache. 1964 fand auf den Bahamas sogar erstmals ein internationales Turnier statt. Inzwischen bieten sich durch das Internet und die damit gepaarte weltweite Vernetzung noch weitaus bessere Möglichkeiten für Backgammon-Anhänger ihre Leidenschaft auszuleben. So gibt es mittlerweile virtuelle Spielebretter sowie Spieler, die sich online zum Backgammon treffen.
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