Stammzellen – der Weg zu der Herstellung eines körpereigenen Ersatzteilelagers
Stammzellen sind die „Bestandteile“ eines Organismus. Sie können sich unendlich oft duplizieren und verwenden die Kraft, sich in vielfältige Zellarten sowie Gewebearten auszubilden. Generell können zwei Typen von Stammzellen beobachtet werden: Embryonale Stammzellen kommen immer in einer gebürtigen Phase des Organismus vor und können sich zu allen möglichen Zellarten formen. Gebildete Stammzellen existieren des Weiteren noch in dem erwachsenen Organismus, können sich jedoch immer in ein paar wenige Arten von Zellen ausdifferenzieren. Die neuesten Forschungen haben den Forschern eröffnet, erwachsene Stammzellen aus der Oberhaut durch das Injizieren von vier Genen so zu verändern, dass sie erneut embryonale Muster vertreten und sich somit zu allen möglichen Zellarten formen können.
Die bekannte Prozedur bringt Hoffnung, dass die Stammzellenbehandlung mit veränderten Stammzellen aus der Oberhaut bald Erkrankungen wie Diabetes, Pakinson, Herzkrankheiten sowie Muskeldystrophie stark reduziert oder sogar bekämpft werden können. Dabei sollte gar nicht auf die, ethisch problematischen, gebürtigen Stammzellen zurückgegriffen werden. Jeder Kunde wäre seine persönliche Stammzellengrube und somit unbelastet von Spendern. Außerdem sind bei den eigenen Körperzellen keinerlei Abstoßungsreaktionen möglich. Durch das gezielte Verformen dieser Zellkörper, schätzt man des Weiteren, erkrankte Organe ganz oder teilweise ersetzen zu können. Anhand von aktuellen Forschungen sind schon erste Erfolge der Stammzellenbehandlung zu erkennen. Als Beispiel konnte die Herzfunktion von Patienten nach einem Herzinfarkt, durch die Eingabe von Stammzellen in den Herzensmuskel um bis zu 10% maximiert werden. Bei einigen Laborversuchen mit an Muskeldystrophie leidenden Hunden konnte ebenfalls eine Minderung der Symptomatik festgestellt werden. Andere Forschungen werden folgen. Da eine Anfrage durch eventuelle Patienten kontinuierlich stärker wird, bieten ein paar Betriebe schon die Stammzelleneinlagerung an. Bei vielen basiert eine Zelleneinlagerung auf Blut aus der Nabelschnur des Säuglings, um dem Säugling später eine Stammzellenbehandlung mit „jungen“ Stammzellen zu eröffnen. Viele indessen gebrauchen ausschließlich Stammzellen aus der Haut, um bis zu sie in dem Notfall mit neuesten Verfahren zu verändern und sie für eine Stammzellenbehandlung auszurichten. Die Erforschung wächst und öffnet ein mächtiges Hoffnungspotential für Menschen, eine sich darauf herauflassen.
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