Aufbau eines Schweißgerätes
Das Schweißgerät ist im Prinzip eine Maschine zur Beschichtung, Fügen, oder zum Erzeugen einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen zwei Bauteilen. Diese erfolgt durch die Einwirkung von Wärmeenergie. Hinzu kommt in vielen Fällen auch noch kinetische Energie. Durch eine Bewegung wird die Hitze des Gerätes auf das Element verteilt. Allgemein wendet man das Verfahren des Schweißens bei metallischen, aber auch bei Kunststoffen an. Hierzu werden jedoch neben unterschiedlichen Temperaturen auch verschiedene Techniken verwendet.
Einer der am meisten verbreiteten Schweißgeräte ist das Autogenschweißgerät. Dieses wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Schweißbrenner bezeichnet. Durch ein entzündetes Acetylen Sauerstoff Gemisch wir ein heißer Flammenstrahl erzeugt. Durch einen hinzugefügten Schweißdraht wird eine Schmelzung verursacht, durch welche metallenen Stoffe miteinander verbunden werden können.
Ebenfalls sehr verbreitet ist das Lichtbogen Schweißgerät. Hier wird die Wärmewirkung durch die Verwendung von elektrischem Strom. Hierdurch kommt es zur Erzeugung eines Lichtbogens. Zusätzlich zum diesem wird ein so genanntes Schutzgas hinzu gegeben. Dieses soll vor allem die Oxidation verhindern. Als solches dient meist ein Stoffgemisch aus Argon und Kohlendioxid. Ebenfalls möglich ist die Anwendung von reinem Kohlendioxid.
Das Widerstandsschweißen wird ebenfalls durch die Zufuhr von elektrischem Strom geregelt. Die einzelnen Werkstücke, welche miteinander verbunden werden sollen, werden hierzu zusammengepresst. Der Strom dringt nun durch das Material und bringt die Stellen des Übergangs zum schmelzen. Auf diese Weise können zwei Komponenten miteinander verbunden werden. In diesem Zusammenhang sei auch der Vorgang des Punktschweißens erwähnt. Das hierzu passende Schweißgerät wird auch mit dem Begriff Punktschweißgerät betitelt.
Das Schweißgerät ist besonders im Maschinen- und Metallbau eines der wichtigsten und am häufigsten angewendeten Werkzeuge unserer Zeit.
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